Liebe Leserin, lieber Leser,
einen wunderschönen Montagmorgen, inklusive aller heute damit verbundener Vollmond-Energien! Ich hoffe, es geht Ihnen gut!

Locker lassen“ ist angesagt und „GEDULD, GEDULD, GEDULD“!

Drängeln geht gerade gar nicht, bei den kosmischen Einflüssen – egal, welchen.

 

Manchmal fällt genau das nicht leicht. Besonders dann, wenn man-frau normaler Weise – aber was ist in diesen Zeiten überhaupt noch „normal“…

Also, noch einmal von vorn:

Besonders dann, wenn man-frau eigentlich von der POWER Fraktion ist und am liebsten immer ganz viel, ganz ordentlich und super perfekt erledigen will

oder glaubt, es erledigen sollen zu müssen!


Genau diese GEDULD durfte ich in letzter Zeit wieder verstärkt üben. Da waren gleich mehrere liebe Mails, die seit Tagen beantwortet werden wollten.

Und es wäre an der Zeit gewesen, einen neuen Blog Text zu schreiben oder, oder, oder…

Sollte aber nicht sein. Ging einfach nicht.


Nach mehreren ausgebremsten Anläufen entspannte sich frau und ging in den Warte - Modus über. Aber auch das war nicht erwünscht.

Ent-Spannen war angesagt. Und zwar gründlich. Egal, was andere dachten oder hätten denken können…

 

Auch ein EI muss sich ja in GEDULD üben, wenn es im Nest liegt und die liebe Henne es sich darauf gemütlich gemacht hat!

Oder die kleine Raupe!

Hühnchen werden ja meist zu mehreren ausgebrütet und können sich dann zur Not noch von EI zu EI anpiepsen und unterhalten.

Oder sie beamen ihre Hennen-Mama an und fragen nach, wie lange es noch dauert…

Aber eine kleine Raupe in ihrem Kokon ist wirklich ganz allein. Die kann sich nur in ihr Schicksal ergeben. Rumkrabbeln mit Kokon ist absolut unmöglich.


Irgendwann erkannte ich, dass ich mich in einer ähnlichen Situation befand. Auch ohne Henne und Kokon! Trotzdem schien eine Art von „Ausgebrütet werden“ wirksam zu sein.

Schließlich erhöhte ich den Egal-Faktor, ging in Urlaubs-Modus und beschloss, einfach zu machen, worauf ich Lust hatte und was mir gut tat.

 

Da war zum einen ein wundervolles Buch, das ich eines Nachmittags gleich in einem Rutsch ausgelesen habe. Und ganz ohne schlechtes Gewissen! „Unsre Oma“

Ich hatte solchen Spaß, kann ich Ihnen sagen!

 

Später zog es mich unwiderstehlich zu der Autobiographie von Eileen Caddy. Obwohl ich überhaupt nicht verstand, warum.

„Flug in die Innere Freiheit“… ja, das passte.  Sie wissen ja, wie sehr ich diese mutige Frau verehre.

In den vergangenen fünfundzwanzig Jahren habe ich dieses Buch so oft gelesen, dass ich es beinahe auswendig kenne.

Und doch drängte es mich, wieder einmal hineinzuschauen.

 

Es ist wohl so, dass mir das immer wieder neue „Miterleben“ ihrer Erfahrungen jedes Mal einiges an Hilfestellungen vermittelt.

Gerade dann, wenn scheinbar Neues ansteht, das noch nicht genauer sichtbar ist.

Auch Eileen Caddy war ihr Leben lang „auf dem Weg“ und kämpfte sich immer wieder mühsam voran. Mit Hilfe von „oben“. Hindernisse gab es zur Genüge.

Und mit jedem erfolgreich bewältigten Hindernis und jeder mit göttlicher Hilfe gemeisterten Herausforderung wurde sie stärker, mutiger und weiser.

 

Tag für Tag zog sich Eileen in die STILLE zurück und fragte GOTT um Rat.

Es waren genau diese Zeiten der STILLE und die dabei empfangenen „Weisungen“, die ihr halfen, auf ihrem Weg weiterzugehen, auch wenn sie das gute ZIEL nicht kannte. So eine mutige Frau, aber auch!


Manchmal ist es einfach wichtig, Arbeit „Arbeit“ sein zu lassen und sich ZEIT zu nehmen für das, was die SEELE nährt. Ständiges Herumwerkeln und fleißig Sein bringt uns nicht weiter.

Gerade dann, wenn die SEELE dabei ist, NEUES zu integrieren und zu verarbeiten! Genau dann braucht sie RUHE und ein absolutes locker Lassen von äußeren Verpflichtungen.

Ok. Manches muss natürlich sein. Aber alles andere, was nicht ober-dringend ist, darf dann pausieren.

 

Das hat nichts damit zu tun, dass frau die lieben Mail-Schreiber plötzlich nicht mehr mag… oder keine Lust hätte, einen neuen Blog Text zu schreiben.

Aber SELBST-Fürsorge – bzw. die Fürsorge für die eigene SEELE - sollte immer an erster Stelle stehen. Und dazu gehört besonders das Hinhorchen auf die Göttlichen Eingebungen!

Letztere kommen manchmal „auf Umwegen“ über Sätze aus einem Lieblingsbuch, die sich „wie für uns selbst geschrieben“ anfühlen.

 

Eileen Caddy war gesegnet, mit der Findhorn-Gemeinschaft etwas vollkommen NEUES ins Leben rufen zu dürfen.

Auch für viele von uns scheinen neue AUFGABEN und AUFTRÄGE anzustehen.

Dafür braucht es tiefes VERTRAUEN in den Göttlichen PLAN und das getreue Befolgen der Schritte, die uns zu gehen geboten werden.

Und manchmal gehört dazu eben eine schöpferische PAUSE des NICHTS-TUNS!

 

Wenn die kleine Raupe sich nicht in GEDULD üben würde und sich geweigert hätte, einen Kokon zu spinnen, von dem sie überhaupt nicht wusste, wozu er gut sein sollte,

würde der wundervolle Schmetterling, der sie in WAHRHEIT ist, nie das Licht der Sonne erblicken!

 

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

12. Mai 2025

 

PS: Ilse Kleberger, „Unsre Oma“
       Eileen Caddy, „Flug in die Innere Freiheit“, Greuthof

PPS: Danke an alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen! Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite Home (christine-stark.de) und dem folgenden Hinweis:

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© Christine Stark www.christine-stark.de