Knorrig und fast ganz ohne Äste hat dieser alte Baumriese eine beachtliche Gestalt und Ausstrahlung. Irgendwann, bei einem meiner ersten Besuche auf dem Darss, hatte ich verstanden, dass dies ein sehr besonderer Vertreter seiner Art war.

Königlich und erhaben in seiner Weisheit und der Erfahrung eines langen, uralten Lebens, war er einem alten Schamanen nicht unähnlich. Einst hatte ich ihn angesprochen und gefragt, ob er mir erlauben würde, ihn zu berühren.

Mit tiefer, brummender Stimme hatte er zugestimmt. Wie der Klang einer tieftönenden alten Kirchenglocke hatte sich seine Stimme angehört! Eine „Schwester“ von ihm, von ähnlicher Gestalt, „lebt“ wenige hundert Meter weiter an einem Querweg.

Manchmal, wenn ich es nicht erwartete, war ich Zeuge geworden, wie sie sich mit tiefen Glockenklängen gegenseitig Nachrichten zukommen ließen. Inzwischen war dieser alte knorrige „Drachenbaum“, wie ich ihn getauft hatte, mein Freund geworden.

Manchmal begrüßte er mich schon von weitem und ich konnte in Gedanken seine Worte hören, mit denen er – stellvertretend für seine Kameraden – seiner Freude Ausdruck gab, dass ich wieder auf diesen Wegen unterwegs war. Hier nun würde es nur noch wenige Minuten dauern, bis ich ihn wiedersah.


Als ich um die Wegbiegung bog, hinter der es nur noch wenige hundert Schritte bis zu ihm waren, kam uns ein Paar entgegen. Wandermäßig ausgerüstet, hatten sie zwei kleinere Hunde dabei.  Mein Begleiter wechselte vor mich auf die rechte Seite, damit wir alle genug Platz hatten, um aneinander vorbei zu gehen.

Aber anstatt nach links auf die freie Seite zu wechseln, strebten die Beiden ebenfalls nach rechts -  um sich direkt meinem Lieblingsbaum zuzuwenden. Ausgerechnet! Und als ich wieder aufschaute, hatten sie sich lächelnd auf einem Baumstamm rechts daneben niedergelassen.

Erwartungsvoll schauten ihre Hunde zu ihnen auf. Irgendetwas war sonderbar an der ganzen Situation, ich vermochte aber nicht zu sagen, was es war. Mich wunderte vor allem, dass ich dort zuvor bisher nie einen liegenden Baumstamm gesehen hatte! Denn der alte „Drachenbaum“ stand ganz alleine in einem Umkreis von einigen Metern.

Etwas veranlasste mich, die beiden anzusprechen. Vielleicht, dass ihr erwartungsvolles Lächeln, mit dem sie mich anschauten, mich dazu einlud. „Sie mögen ihn auch ziemlich gern, nicht wahr?“, grüßte ich im Vorübergehen.

Mit großer, ungewöhnlich deutlich spürbarer Herzlichkeit dafür, dass wir uns völlig fremd waren, bestätigten sie meine Vermutung. Immer noch war ein sehr besonderes, wissendes Lächeln auf ihren Lippen.

Es ist schön, sich verstanden zu fühlen in seiner Liebe zur Natur, und so grüßte ich noch einmal zurück: „Ja, ich liebe ihn auch sehr!“  Im Nachhinein wunderte ich mich immer noch, dass die Beiden sich um diese Jahreszeit dort auf einen sicher noch nassen Baumstamm gesetzt hatten.


Später, bereits auf dem Rückweg, sah ich vor mir an einer Wegkreuzung in weiter Ferne ein paar sehr kleine Gestalten auftauchen. Sie wirkten wesentlich kleiner, als es in dieser Entfernung für Erwachsene normal gewesen wäre.

Ich wusste, dass dort ein Querweg rechts und links in den Wald geht, der im Gegensatz zum Hauptweg mit Gras bewachsen und nach den Regenfällen der vergangenen Tage schwer passierbar gewesen wäre.

Vielleicht, dass diese Personen aus dem Querweg gekommen waren oder dorthin abbiegen wollten?  „Gnomen!“ war es wie laut gedachte Gedanken plötzlich in meinem linken Ohr. 

Mein Gefühl bestätigte mir die Richtigkeit dieser Worte, die nicht von mir gekommen waren. So klein, wie sie von weitem wirkten, schienen es tatsächlich Gnomen zu sein! Im nächsten Augenblick waren sie verschwunden.


Mein Begleiter stieß einen Laut des Erstaunens aus: Wie aus dem Nichts waren auf einmal Fahrradfahrer vor uns aufgetaucht. Eigentlich hätten wir sie bereits viel früher bemerken müssen! Sehr ungewöhnlich, um diese Uhrzeit noch in dieser Richtung unterwegs zu sein.

Als ich wieder aufblickte, sah ich, dass es sich plötzlich um eine ganze Gruppe handelte! Es wurden immer mehr! Neun oder zehn Personen, Männer und Frauen, und am Ende der Gruppe ein Kind, kamen uns auf ihren Rädern entgegen.

Wieder waren wir nach rechts gewechselt. Mit einer Leichtigkeit, die mich noch nachträglich erstaunte, hatten sie auf dem sandigen Boden die Spur gewechselt und fuhren in einer langen Kolonne auf der linken Spur an uns vorbei.

Im Vorbeifahren grüßte jeder einzelne von ihnen mit einer Freundlichkeit und einem Lächeln, das mich an die Herzlichkeit der beiden Wanderer vom Beginn unseres Weges erinnerte.  

Sie überragten mich um ein ganzes Stück, so dass es mich erstaunte, ohne dass ich Zeit gehabt hätte, genauer darüber nachzudenken. Auch ihre Räder wirkten im Augenblick des Vorbeifahrens größer, als gewöhnlich!

Jeder Einzelne wandte sich uns im Vorbeifahren ganz bewusst zu und ihr Lächeln berührte mein Herz.  Alles lief wie in einem Film ab, in den ich plötzlich und ohne es zu bemerken, hineingeraten war.

Etwas daran ließ mich an mein Erlebnis denken, das ich vor wenigen Wochen im Fahrstuhl eines Hotels gehabt hatte.  „Plejadier!“, dachte ich und sah im gleichen Moment die Szene in meiner Erinnerung.

Später, auf dem letzten Drittel unseres Weges, mehrten sich die riesigen Pfützen, die wie kleine Schlammlöcher das Befahren mit Fahrrädern fast unmöglich machen. Erstaunt bemerkte ich, dass sich auf dem gesamten Weg keinerlei Reifenspuren abzeichneten.

In meiner Erinnerung erkannte ich, dass die Räder der Gruppe, die uns da vor kurzem begegnet war, den Waldweg überhaupt nicht berührt hatten! Daher auch die Leichtigkeit, mit der sie in dem nassen Sand die Spur hatten wechseln können!

Später, bereits wieder zuhause angekommen, fragte ich meinen Begleiter, ob er auf dem Rückweg irgendwo die Reifenspuren von den Fahrrädern gesehen habe? Nein, war die erstaunte und nachdenkliche Antwort.

Was für ein Tag! Welche Freude! Morgens meine „durchsichtigen“, unsichtbaren kosmischen Freunde, danach am Drachenbaum ganz „real“ eine Begegnung mit echt inkarnierten Gnomen!

Und zum Abschluss eine ganze Gruppe kosmischer Freunde von den Plejaden, die sich hier so unauffällig wie möglich vor uns materialisiert hatten!  Welche schöne Neue Welt!

Freuen wir uns auf das kommende Jahr! Die Überraschungen, die es für uns bereithält, werden zauberhaft sein!

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

31. Dezember 2015

© Christine Stark, 31. Dezember 2015


PS: An dieser Stelle möchte ich eine besondere Freundin grüßen, die mir geholfen hat, diese Erlebnisse besser  zu verstehen! Denn auch ich bin immer noch dabei, mich in diesen ungewohnten Erfahrungen zurecht zu finden!

Es ist mir sehr wichtig, Sie, liebe Leser, wissen zu lassen, dass auch ich meist erst im Nachhinein die Hinweise und Zeichen zu deuten vermag, die meine Soulguards und „Ausbilder“ aus der Geistigen Welt mir zukommen lassen.

Und manchmal braucht es einen Zweiten, der einfach zuhört und hilft, den ganzen Zusammenhang zu erkennen. Wir alle sind noch sehr neu im „Surfen der Dimensionen“. Und es erfordert Erfahrung und Geduld, sich in den veränderten Bedingungen zurecht zu finden.

Materialisierte Gnome wie am Drachenbaum und an der Wegkreuzung und materialisierte Plejadier so kurz nacheinander – wie soll man sich da zurechtfinden!

Aber es ist wahr: Sie sind bei uns! Mitten unter uns und ganz real „zum Anfassen“, kommen sie zu uns, uns in unserer neuen Welt auf unserer Neuen ERDE zu begrüßen! „Zauberhafte Grüße aus dem Märchenland!