Liebe Leserin, lieber Leser,
sicher spüren Sie bereits bei meinen ersten Worten, dass heute etwas anders ist. Genau wie ich es bereits beim Aufwachen spürte, ohne zu wissen, was ich da wahrnahm. Aber es ist wie immer:
Alles fügt sich

In einem weisen Buch las ich heute den Satz:  „Ich will meine Rolle in GOTTES Heilsplan akzeptieren.“
Wie wahr! Es ist unsere Wahl. Es ist unsere Entscheidung – aber sie verändert das ganze Leben.
Nicht nur unseres!

Später, beim Sonntagsfrühstück, wollte  ich ganz kurz in die Zeitung schauen.  Meist gibt es eine Information, die auch für mich und meine Arbeit wichtig sein kann.  Und tatsächlich:

Ich fand  einen  Artikel über eine Hebamme, der mein Herz berührte und dessen Weisheit und Wärme, Ruhe und Frieden Sie auch jetzt möglicher Weise in meinen Worten spüren werden.

Das, was ich dort las, berührte mein Herz so sehr, dass ich Ihnen heute Morgen davon erzählen möchte.  Denn es entspricht genau dem, was  in dem weisen Buch geschrieben war: 
„Ich will meine Rolle in GOTTES Heilsplan akzeptieren.“

Hebamme sein, wie schön!“, denken Sie jetzt vielleicht! Auch ich empfinde diesen Beruf als etwas sehr besonderes, als eine sehr besondere Berufung, die die Menschen bereichert und erfüllt.

Einem neuen Wesen ins Leben zu helfen und der Mutter diese schwierige, herausfordernde Zeit des Übergangs erleichtern, ist schon etwas Besonderes!  Wir alle sind in gewisser Weise „Hebammen“ der Neuen Zeit und der Neuen Erde!

Und dann gibt es die „Hebammen der SEELE“, die Menschen beim Übergang zur Seite stehen. Eine sehr schöne Geschichte berichtet davon, dass  in der Geistigen Welt die Geburt als eine Art „Tod“ angesehen wird, und das, was wir als „Tod“ bezeichnen, als Geburt der Seele in ihre eigentliche Identität.

Sie und ich verstehen diesen Vergleich sehr gut.  Und Sie verstehen sicher auch, dass die meisten von uns nachts – oder auf anderen Bewusstseinsebenen -  ebenfalls als „Hebammen der Seele“  tätig sind.  Auf Seelenebene stehen wir  Menschen bei, die gerade diesen Übergang in die Geistige Welt vollziehen  - und meist ist es uns nicht einmal bewusst.

Die Frau nun, deren  Geschichte ich las,  hat einen doppelten Hebammendienst gewählt: Sie steht Müttern bei, deren Kind bereits vor der Geburt gestorben ist und die  den schweren Weg einer Geburt gehen, die ihr totes Kind zur Welt zu bringen wird.

Ich wollte, Sie könnten diese Geschichte selbst lesen! Wie liebevoll und voller Achtung für das Leben diese Frau ihren Dienst versieht! Sie weiß, genau wie auch die Mutter, der sie da beisteht, dass  das Kind nicht mehr lebt, und sie hat sich freiwillig für diese schwere Aufgabe entschieden.

Jemand muss es tun“, hat sie gesagt. Sie weiß, dass dies ihre Aufgabe ist und ihre Berufung.  Es geht darum, diesem kleinen Wesen mit Achtsamkeit zu begegnen und der Mutter die Angst zu nehmen vor der Berührung, die doch so wichtig ist.

Wenn es Ihnen möglich ist, lesen Sie diesen Artikel selbst!  Meine Worte können und wollen ihn hier nicht ersetzen. Was ich möchte ist, dieser unbekannten Frau meine Hochachtung auszusprechen dafür, dass sie ihre Berufung erkannt hat und ihr folgt.

Als ich heute Morgen verstand, dass es genau dieser Text ist, der heute für Sie geschrieben werden will, wusste ich auch, mit welchen Worten ich ihn abschließen soll. Es sind meine Lieblingsworte aus „Ein Kurs in Wundern“ und sie gelten für alle diejenigen, die gekommen sind,  als Heiler der ERDE zu arbeiten. Für GAIA und ihre „Kinder“:

Ich bin nur hier, um wahrhaft hilfreich zu sein.
Ich bin hier, um IHN zu vertreten, DER mich gesandt hat.
Ich brauche mich nicht zu sorgen, was ich sagen oder tun soll,
denn ER, DER mich gesandt hat, wird mich führen.
Ich bin zufrieden, dort zu sein, wo immer ER es wünscht,
in der Erkenntnis, dass ER mit mir dorthin geht.
Ich werde geheilt, indem ich mich von IHM lehren lasse, wie man heilt.“

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

Allerheiligen, 1. November 2015

PS: Sie finden diese Worte im „Kurs in Wundern“  im Textbuch, Kap. 2, S.28
Die Geschichte der  Hebamme finden Sie  in der Sonntagszeitung der FAZ auf S.9