Genau eine Woche, nachdem meine Hündin so unerwartet von uns gegangen war, geschah etwas, das mich sehr bewegte:


Zu meinen Gewohnheiten gehörte es, mich abends auf die Couch zu legen  und zu lesen. Früher hatte Aischa sich dann immer parallel zu mir halb unter die Couch gelegt. Ab und zu war es vorgekommen, dass sie dabei mit ihrem Hinterteil unabsichtlich den Dimmer am Boden weiter geschoben hatte, mit dem die Leselampe ein und ausgeschaltet werden konnte.

 

Es war vormittags, 10 Uhr 30, genau der Zeitpunkt, an dem ich eine Woche zuvor Aischa leblos im Wohnzimmer gefunden hatte. Ich hatte eine Kerze angezündet und mich auf die Couch gelegt, um an meine Hündin zu denken und mich noch einmal innerlich von ihr zu verabschieden…

 

Ich hatte die Augen geschlossen  und  ließ die schönen gemeinsamen Erlebnisse mit ihr in Gedanken an mir vorüberziehen.

 

Zuerst dachte ich, ich hätte mich geirrt: Aber als ich die Augen öffnete, sah ich,  dass neben mir das Licht der Leselampe angegangen war, wie so oft, wenn Aischa früher den Dimmer verschoben hatte!

 

Es gab keinen Zweifel: Aischa war da! Ich konnte sie nur nicht sehen. Aber ich ahnte, wo sie sich hingelegt hatte. In meinem Herzen war eine unbeschreibliche Freude! Aischa war bei mir. Ich hatte sie nicht wirklich verloren!

 

 

 

Fortsetzung folgt!

 

Für alle, die  die nächste Folge nicht abwarten können:  Die vollständige Geschichte und zwei weitere dieser Art findenSie in meinem Trauerforum!

 

Mit herzlichen Grüßen
Christine Stark

23. November 2011