Liebe Leserin, lieber Leser,

im Augenblick  drängen viele Themen an die Oberfläche.  Viele alte Situationen wollen noch einmal angeschaut und durch Verständnis und liebevolles Annehmen der eigenen Schwäche  geheilt werden.

Denn es geht darum,  handlungsfähig zu sein, die Hände frei zu haben, und mit aller Energie und „volle Kraft voraus“   das anzupacken, was allzu lange liegengeblieben war. Was wir uns nicht zugetraut hatten.

Ich kann Ihnen sagen: Ich bin selbst überrascht, welche Worte sich hier wieder Bahn brechen.  Aber es ist schon richtig so: Es geht um die „Angstthemen“, die wir  - wohlerzogen  und höflich, wie es nun einmal unsere Art ist – bisher der Ordnung halber den „Verantwortlichen“  überlassen haben. Bisher.

Vor einigen Tagen, -  vor meiner „Scheingrippe“-, bemerkte ich morgens in meditativem Zustand, dass mehrere  göttlich-geistige Wesenheiten am Fußende meines Bettes standen.

Es ist immer diese kostbare Zeit zwischen Wachen und Träumen, in der wir  den anderen Ebenen näher sind als im normalen Alltag.

Manchmal weiß ich gar nicht genau, ob die Aufgestiegenen Meister, denn um solche handelte es sich, nun zu mir auf meine 3/5  D Ebene „herunter“ gekommen waren, oder ob ich selber noch in höheren Sphären  schwebte.

Aber am Ende bleibt es sich gleich – wir hatten ein Zusammentreffen. Es handelte sich um die Gruppe, mit der ich auch sonst oft in Verbindung stehe: Sananda, Kuthumi, Djwal Khul, Pallas Athene, Maria und wohl auch Serapis Bey  waren gekommen.

Es ging aber nicht um eine Botschaft an Sie oder mich – sie hatten vielmehr ein Anliegen, dass ich etwas tun möge. Soweit war alles klar. Sie hatten mich auch liebevoll - freundlich begrüßt – es war deutlich, dass sie etwas von mir wollten,  was ich  „meinem Vertrag nach“ erledigen sollte -   aber ab da war „Sendepause“.

Sie blieben einfach freundlich lächelnd stehen – und schwiegen! Wissen Sie, wie man sich da fühlt? Ich nahm den Virtuellen Kopfhörer aus dem Ohr, schüttelte ihn und mein Ohr – und versuchte die Lautstärke zu erhöhen.

Aber es  blieb dabei. So, wie wenn ich früher meinen Schülern gesagt hatte: „Selber denken macht schlau!“! Als ob ganz klar war, dass ich es in Kürze selber herausfinden würde! Ich mag Rätsel nicht besonders gern – aber ich musste mich fügen.

In den  Tagen danach  kam ein ganzer Berg spannender Bücher auf mich zu. In diesem Umfang und in dieser Schnelligkeit habe ich schon lange nicht mehr dem inneren Drang nachgegeben, meine Intuition mit äußerem Input  von speziellem Wissen abzugleichen!

Es waren kostbare Stunden und Tage, die ich mir gegönnt habe, um den Durst nach Wissen und den Hunger nach Heiligem Erkennen zu stillen. Manches war schwierig zu verstehen, so als ob man Intelligenz - technisch an einer Reckstange hängt, gerade mal mit der Nase drüber schauen kann, und sich nun hochziehen soll.

Ein anderes Buch erzählte von einer Astralreise  nach Shambala, dem geheimen „Ort“ in einer anderen Dimension, an dem die Weiße Bruderschaft  zuhause ist… Aber alle hatten einen inneren Zusammenhang mit den Meistern und Meisterinnen, die da morgens die wahre Absicht ihres Besuches nicht hatten preisgeben wollen.

Ich verstand, dass ich Ihnen demnächst mehr zu Shambala erzählen soll –
und da wusste ich auch, an welchen Auftrag mich  die Meister hatten erinnern wollen.
Aber es  war noch mehr.

Plötzlich, ziemlich genau mit meinem Blog „Türen öffnen sich…“  kam eine Aufgabe  auf mich zu, die deutlich Handlungsbedarf erfordert für mich und zum Wohle von anderen – und es war klar, dass ich mich ihr zu stellen habe.

Von dem Augenblick an hatte ich solche Urängste um mich herum, dass man es kaum beschreien  kann.   („beschreien !“, habe ich unabsichtlich geschrieben, anstatt „beschreiben“ !)

Die Ängste waren diffus, völlig unlogisch, aber deutlich spürbar. Es hatte damit zu tun, dass ich „aus der Deckung“ kommen  und Rechenschaft von einer größeren Firma fordern soll, der ich mich absolut unterlegen fühlte.

Ich schreibe Ihnen das deshalb so genau, weil ich denke, dass auf alle Lichtarbeiter über kurz oder lang ähnliche Herausforderungen  zukommen werden. Immer haben sie etwas mit Ohnmacht und zahlenmäßiger Unterlegenheit zu tun, nehme ich an.

Und genau darum geht es:  Es geht darum, in einer Situation, wo man sich am liebsten vor sich selber verstecken würde, weil man sonst wüsste, was man zu tun hat, aufzustehen und „Stopp“ zu sagen!

Aber was tut man dann mit den uralten Angstblockaden, die jeder von uns noch aus Zeiten alter Verfolgung mit sich herumschleppt? Im letzten Blog  haben ich Ihnen schon ein „Allzweck Mittel“ an die Hand gegeben mit der Affirmation „ Es werde Licht!“.

Aber was mir darüber hinaus wirklich geholfen hat, war die Erkenntnis, dass jede, aber auch wirklich  jede Schwierigkeit  im Grunde genommen eine Stufe zu einer neuen Freiheit bedeutet! Und es gilt, über die Angst drüber zu klettern, wie über eine alte Schutthalde,

Wir dürfen uns nicht länger mit alten Verhaltensweisen von „brav sein“ und „angepasst sein“ und „Die Verantwortlichen werden schon eine Lösung finden…“   zufrieden geben.

Nein, denn jetzt ist es an der Zeit, dass wir selbst die Verantwortung übernehmen, über den Schutt und die Unzulänglichkeiten und unsere Ängste hinweg klettern und  genau den Erfolg „zum höchsten Wohle für alle Beteiligten“   einfordern und erreichen, der integer und wahrhaftig ist!


Jetzt sind wir dran! Denn: „Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern die Gewissheit, dass etwas anderes wichtiger ist, als die Angst!“

Am Ende möchte ich Ihnen noch einen „Hebel“ und „Blockadebrecher“ weiter geben, der mir selbst in den vergangenen Tagen sehr geholfen hat. Es war der Satz:

„Ungeachtet alles anderen –
ich weiß, dass Gott in dieser Situation ist und Er wird dafür sorgen, dass ich gut hindurch komme
. Daher will ich mich auf Gottes Kraft besinnen, indem ich alles für gut erkläre.“

(Paulson, Wege zur Selbstverwirklichung,
Frick Verlag)

Kaum hatte ich begonnen, durch die „beängstigende“ Situation hindurch zu sehen, zum „Licht am  Ende des Tunnels“ und zu verstehen dass sie lediglich eine „Angststufe“ darstellt zu etwas Besserem  (und deswegen alles "gut" ist), war die Angst plötzlich wie weggeblasen.

Und dann konnte ich beginnen, die Situation zu akzeptieren und alle Beteiligten dafür zu „lieben“  und ihnen zu danken für die Erfahrung, die mir hier ermöglicht, daran zu wachsen!


(Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an eine treue Leserin, die ihrem inneren Impuls gefolgt ist, und mich  - ohne zu wissen warum - daran erinnert hat zu „lieben was ist!“.)


Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

18. Februar 2013