Liebe Leserin, lieber Leser,
als ich eben überlegte, welche Überschrift ich für meinen heutigen Text wählen sollte, war die Antwort sofort da:

„So viel LIEBE!“

Es ist wirklich eine Liebesgeschichte der besonderen Art, die ich mit meiner geliebten Hündin Aischa erleben durfte! Damals, als unsere gemeinsame Zeit bereits vorbei zu sein schien!  

Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, anderen Menschen davon zu erzählen. Und doch sollte es so sein.

 

Zunächst waren es einzelne Erlebnisse, die mir bei meinen therapeutischen Gesprächen mit trauernden Klienten in den Sinn kamen.

Vor zwanzig Jahren war es eigentlich vollkommen unüblich, dass ein Therapeut in der Praxis etwas aus seinem eigenen Leben erzählte.

Er hatte innerlich „Abstand zu wahren" und neutral zu bleiben. Diese Regeln kannte ich sehr gut.

 

Andererseits wusste ich, wie unendlich wertvoll es war, wenn meine Kollegin, manchmal eigene Erlebnisse in ihr Supervising einfließen ließ.

Abgesehen davon, wirkte bei meiner Arbeit von Anfang an die Göttliche Führung – und ich ließ mich führen!

 

Es geschah immer öfter, dass mir mit Inneren Bildern gezeigt wurde, wenn eine Begebenheit mit meiner Hündin erwähnt werden sollte.

Ich merkte, wie hilfreich und heilsam es für die Zuhörer war, meiner eigenen Trauer nachzuspüren. Oft ist dies leichter, als sich seinem eigenen Verlust direkt zu stellen.

Später wurde ich von meiner Himmlischen Redaktion gebeten, diese Erlebnisse für mein damaliges Trauerforum aufzuschreiben - und noch später für „Buch 5“.


Mögen die Wahrheiten der Göttlichen LIEBE, wie ich sie durch Aischa erfahren durfte, auch für Sie zum SEGEN sein!

 

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

16. September 2021

 

Aischa - 7.Teil: „Der Weg ins LICHT!“

„Was meinst Du damit?“ fragte ich erstaunt.

„Nun“, antwortete meine spirituelle Lehrerin, „dies ist eine sehr ungewöhnliche Geschichte, - obwohl ich dergleichen schon früher gehört habe.

Aischas Seele ist heute gekommen, damit Du erkennst und verstehst.

Dann wird auch die Trauer in Deinem Herzen Heilung finden.

 

Du weißt selbst, wie sehr Jan – Uli an seinen Eltern hing. Und Du kannst Dir vorstellen, wie schwer es ihm gefallen ist, sie zu verlassen. Er war ja erst neunundzwanzig Jahre alt!

Zwei Jahre zuvor war seine jüngere Schwester Ilka zwanzigjährig an der gleichen Krankheit gestorben. Und nun verloren seine Eltern mit ihm innerhalb von zwei Jahren bereits das zweite Kind!

 

Nachdem Jan - Ulis Seele den kranken Körper endgültig verlassen hatte, blieb sie weiterhin in der Nähe seiner Eltern, um sie zu trösten.

Das tun viele Seelen, dass sie sich von den Menschen, die sie geliebt haben, verabschieden und auch nach der Trauerfeier noch für kurze Zeit auf der Erde sind. Aber dann kommt die Zeit, wo der begleitende Engel zu drängen beginnt.  

Denn es ist seine Aufgabe, die Seele, für die er zuständig ist, zu begleiten und ihr den „Weg ins Licht“ zu zeigen.

 

Bei Jan – Uli war es wohl so, dass er sich noch nicht hatte entschließen können, seine trauernden Eltern alleine zu lassen. Und der Engel, auf den bereits die nächste Aufgabe wartete, war mit Bedauern gegangen.

 

Als nun Jan – Uli den Weg auf die nächste Ebene suchte, konnte er ihn nicht finden. Das kommt übrigens öfter vor, als man denkt! 

Genau deswegen ist es so wichtig, dass die zurückbleibenden Menschen die Seelen ihrer Lieben nicht durch ihre Trauer „festhalten“. 

Trauern – ja! Selbstverständlich. Aber gleichzeitig loslassen – und die Seele des Verstorbenen bewusst „freigeben“!

 

Aischa, Deine Hündin, ist - wie Du ja weißt - ein Naturwesen, eine Deva.

Sie nahm wahr, wie Jan – Uli den „Weg ins Licht“ suchte, aber nicht finden konnte. Und es gab nur eine Möglichkeit für das dankbare Tier, ihm zu helfen.

Denn als Deva kannte sie den Weg natürlich. Sie musste ihren Körper zurücklassen – dann konnte sie ihm den Weg zeigen!

 

Sie hatte die Wahl zwischen ihrer Liebe zu Dir und ihrer Liebe und Dankbarkeit zu Jan – Uli, der ihr einst als Eskimo das Leben gerettet hatte, und der jetzt selber in Not war:  Sie wusste, was sie zu tun hatte!

 

Es war kein Zufall, dass sie sich den Kopf an der Tischplatte gestoßen hatte! Sie hatte gewählt, zu gehen, - und sie führte die Seele von Jan – Uli ins Licht. Kannst Du nun verstehen, warum sie gehen musste?“, fragte meine Lehrerin.

„Ja“, antwortete ich. „Es ist gut." – "Es ist gut so, wie es ist. Und es ist ein großer Trost für mich, dies zu wissen."

 

Fortsetzung folgt!

 

PS: Buch 5: Und bis wir uns wiedersehen... - Geschichten für Trost und Hoffnung

PPS: Und für alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen wollen: Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite www.christine-stark.de  und dem folgenden Hinweis:

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