Liebe Leserin, lieber Leser,
heute nur ein kurzes „Ups-Date“ für Sie,

verbunden mit einer großen Portion Glückseligkeit und VERTRAUEN!

Und natürlich ganz viel „FRIEDEN über alle Grenzen!“

 

Der gestrige Tag war so komisch, so besonders und so seltsam, dass ich mich immer noch wundere, was da wohl los war.

Ich schwebte tatsächlich fast den ganzen Tag auf „Wolke 7“!

Zunächst meditations-mäßig auf der Couch, wie ich den Tag immer beginne.

Dann wollte unbedingt ein Büchlein wiedergelesen werden, das ich vor einiger Zeit von meiner Verlegerin Christa Falk bekommen hatte. In dem Fall hatte sie es sogar selbst geschrieben.

 

Sie erzählt darin von ihrer Reise zu Babaji, den sie vor vielen Jahren in einem schwer zugänglichen Dorf in Indien besucht hat.

Vor kurzem hatte ich es wieder hervor geholt, weil ich etwas nachsehen wollte, und dann auf der kleinen Drehplatte unter dem Couchtisch vergessen. Es wollte wohl in meiner Nähe bleiben.

 

Gestern nun schien der junge Babaji, dessen Bild das Cover ziert, mich immer aufs Neue anzusprechen. Und der Titel erst recht: „Komm…“ Und ich ließ mich darauf ein.

Genau wie die junge Christa Falk, die damals vor Jahren ganz real diesem Ruf an sie folgte.

 

Eigentlich sieht „mein“ Babaji, so wie ich ihn wahrnehme und aus einer früheren Inkarnation kenne, ganz anders aus. Schlank, fast androgyn, …

Dieser pausbäckige junge Mann auf dem Foto hier wirkt so lebendig, so drängend, und es fällt mir immer noch schwer, den berühmten Guru Nanak und diesen Haidakhan Babaji „unter einen Hut“ zu bekommen.

Geht irgendwie gar nicht! „Man braucht mehrere Hüte!“, wie ein lieber Mitbewohner sehr weise anzumerken pflegt.


Aus meiner Meditation wieder aufgetaucht, vertiefte ich mich in die Reisebeschreibungen der Autorin und ließ mich auf ihre Gedanken ein, mit denen sie sich auf das Leben im dortigen Ashram einließ.

Immer faszinierter beobachtete ich ihr Missfallen, als der große, von allen so gepriesene Meister in den Ashram zurückkehrte und sich so gar nicht „meisterhaft“ zu benehmen schien.

 

Was für eine mutige Frau, ihre Ansichten so deutlich kund zu tun und einem der ganz Großen, der sich so provokativ zu verhalten schien, ihre eigene Persönlichkeit entgegen zu setzen.

Mit allen „wenn“ und „aber“, die sie zu diesem frühen Zeitpunkt der Begegnung ihm gegenüber spürte! Welcher Mut, so zu sich selber zu stehen!

Und welche Größe von diesem unfassbaren Wesen, ihr mit einem Lächeln zu begegnen!

Großzügig, heiter, was der kraftvollen Präsenz, die der Leser immer mehr zu ahnen beginnt, umso mehr Nachdruck verleiht.


Seltsam: Da kämpfte diese junge, emanzipierte Frau gegen scheinbar veraltete Regeln und Denkweisen an, genau wie ich mich gegen das „neue“ Aussehen des Babaji wehrte, der so gar nicht zu dem hohen Wesen zu passen schien, den ich so sehr liebe.

Immer von Neuem nahm ich das Büchlein in die Hand und erfreute mich an den Gedanken und Erinnerungen, die meine Verlegerin darin viele Jahre später so freimütig mit uns teilt, weil ER, der überragende Meister, der sich so gut zu tarnen vermochte, es so wollte!

 

Schließlich war ich sogar so weit, ihn, der 1984 sehr überraschend als noch junger Mann seinen Körper verlassen hat, zu bitten, mir die Diskrepanz zwischen seiner damaligen Inkarnation und dem, den ich einst im Himalaja kennen und lieben gelernt hatte, zu erleichtern.

Klar, war es nur ein Foto von ihm, das das Cover zierte. Und doch wirkte dieser junge Inder darauf so lebendig, dass ich mich auf diesen Dialog einließ. Prompt schlief ich noch einmal tief und fest ein!

 

Was für ein seltsamer Tag. Es schien, als begleitete ich Christa Falk noch einmal auf ihrer Reise.

Als würde ich all die Steine und Felsbrocken auf dem mühsamen Anstieg zu dem Dorf, in dessen Nähe sich der Ashram befand, noch einmal mit ihr gehen.

Wie gut ich ihre Bedenken und Zweifel nachvollziehen konnte!

Ihr Zögern, als er sie zu sich befahl, um sie nach ihrem Namen zu fragen…  ihre Überraschung, als seine all-umfassende LIEBE sie für sich einzunehmen und ihren Widerstand zu zähmen begann…

Keine Ahnung, was mich so sehr daran faszinierte!

 

Immer wieder schlief ich zwischendurch tief ein. Einmal bemerkte ich, wie etwas tief in mir mit großer Intensität darum bat: „Es werde LICHT!“. Wieder und wieder kam diese drängende Bitte aus meiner Seele!

Es wunderte mich selbst. Fast schien es, dass ich mit diesen Worten einem großen Unheil Einhalt zu gebieten versuchte, von dessen Vorhandensein ich auf der bewussten Ebene überhaupt nichts wissen konnte.

Die Seele weiß eben genauer und lässt sich führen!

 

Inzwischen hatte ich den Tag als Urlaubstag eingebucht und mich darauf eingelassen, mich eben nicht so zu verhalten, wie eine ordentliche Frau meines Alters sich vormittags verhalten würde.

Die Energien ließen mir sowieso keine andere Wahl! Und ich wollte auch gar nicht. Ich wollte das Büchlein weiterlesen und dieser einmaligen Liebesgeschichte eines großen Meisters zu seinem Schützling folgen.

Und ich wollte meinem geliebten Babaji von früher nahe sein, so wie damals in den Höhlen des Himalaja!

 

Staunend erinnerte ich mich daran, dass er als Inkarnation des mächtigen SHIVA verehrt wird, von dem die Inder sagen, dass sein Feuer alles verzehrt, was sich der Zukunft entgegenstellt.

Ich wusste sehr genau, was ich am liebsten alles in dieses reinigende Feuer SHIVAS geben würde. Und doch zögerte ich.

Wie konnte ich wissen, wann es der richtige Zeitpunkt dafür sein würde?

Woher sollte ich wissen, ob all das, was uns jetzt so unglaublich stört und sich so falsch anfühlt, nicht noch gebraucht wird, um von Vater- Mutter GOTT zu einem besseren ZIEL verwendet zu werden?

 

Ganz nach dem alten Wort:
„Ich weiß aber, dass denen, die Gott lieben, alles zum GUTEN dient!“

SHIVA würde selber wissen, was zu tun war. Gut, dass ich nicht voreilig gewesen war!

 

Aber noch einmal zurück zu Babaji. Zu ihm, den uns dieses Büchlein auf so lebendige Weise nahebringt!

„Die kurzen Jahre, die er diesen Körper bewohnte, waren ein einziges leuchtendes Beispiel dafür, wie Liebe ist und was sie vermag.

Liebe braucht keine Worte. Sie äußert sich durch Taten.

Und manchmal kann man sie in den Augen sehen – dem Spiegel der Seele.“

 

An anderer Stelle heißt es:

„Einfachheit – das ist eines der wenigen Schlüsselworte, mit denen Babaji seine „Lehre“ beschrieb.

Wahrheit – Einfachheit – Liebe – diese drei, nur diese drei.“


Wie aus einer anderen Welt kam ich wieder zu mir zurück. Immer noch leicht benommen, und doch wie neu geboren.

Zurück aus einer Zeit jenseits der Zeit, von einem Ort weit, weit entfernt. So, als ob ich selbst all dies erlebt hatte. Und vielleicht hatte ich das ja auch.

Erst später erkannte ich, dass es ein PORTAL-Tag war, an dem diese Reise in die Unendlichkeit stattgefunden hatte.

 

„Ich schenke Dir ein Lächeln!“ sind die Worte, die mir auch jetzt wieder in den Sinn kommen.

In Erinnerung an einen jungen Mann, der uns damals, jedem einzelnen von uns, mit genau diesen Worten die Blütenblätter einer Rose in die Hände legte. Ich habe es nie vergessen.


Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

2. September 2021


PS: Christa Falk, „Komm…“ Begegnung mit Babaji, ch. falk-verlag, S. 67 u. S. 65

PPS: Und für alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen wollen: Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite www.christine-stark.de  und dem folgenden Hinweis:

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