Liebe Leserin, lieber Leser,
Guten Morgen!“ – Sehr frühen „Guten Morgen!“. Kann vorkommen.

Im Moment weiß ich selbst noch nicht so genau, warum ich um diese Zeit an den Schlepptopp gedrängelt worden bin.

Die Überschrift war jedenfalls schon gestern parat. „Auf das LEBEN!

 

Es ist so wichtig, die eigene, positive Grundhaltung zu stärken! Auch, und gerade dann, wenn es schwierig ist.

Klar, die „Herausforderungen“ können heftig sein. Genau wie die energetischen Kraftpakete, die uns da Tag für Tag und manchmal auch Nacht für Nacht geliefert werden!

Es kann passieren, dass jemand wie Sie und ich dann fast einen ganzen Tag lang im Halb-Nirvana schmurgelt und sich selbst kaum wiedererkennt. Einfach deswegen, weil zu viele Anteile gerade „auswärts“ im Sondereinsatz unterwegs sind.

Das kann sich dann so „quer“ anfühlen, dass man sich selbst fast fremd ist. Aufwachen, geht ja noch. Frühstücken und einigermaßen „funktionieren“ auch.

 

Aber die gewohnte „Betriebsamkeit“, - oder einfach das normale „ICH“- Gefühl mit all seinen „ordentlichen“ oder „halb - ordentlichen“ Verhaltensweisen ist dann schlichtweg unmöglich.

Und dann schimpft frau sich möglicher Weise noch selbst dafür, weil sie es einfach nicht verstehen kann, wie ein ganzer Tag sich so „belämmert“ über die Bühne schleicht.

Sogar ganz normale Aktivitäten wie Haare waschen können dann jenseits aller Möglichkeiten liegen – bis …

Keine Ahnung, welcher Planet oder welche inneren oder äußeren Blockaden sich da gegen Spätnachmittag wieder verflüchtigt hatten!

 

Erst gegen 18.00 Uhr änderte sich gestern die Situation und frau verließ „wie aus dem Ei gepellt“, und um mit einer alten Kosmetik Werbung der Fünfziger Jahre zu sprechen, „verjüngt, verschönt und faltenlos“ das Haus, um einzukaufen.

Von da an war alles wieder „normal“.  Frau war wieder mit sich selbst im Reinen. Nicht, dass sie unbedingt in der Lage gewesen wäre, „Bäume auszureißen“, aber zumindest den kleineren „Unebenheiten“ des Alltags ging es an den Kragen.

Ja, natürlich waren auch zuvor hilfreiche Aktivitäten wie Mail schreiben und leckeres Essen kochen, zu verzeichnen gewesen, - aber alles in allem hatte sich der Tag bis dahin eher saft -und kraftlos dahingeschleppt.

 

Ein wenig fühlte frau sich an ferne Zeiten erinnert, in denen sie sich von allen pubertären Wachstums - Anstrengungen entnervt, nach der Schule Stunden später total verschlafen auf dem Bett wiedergefunden hatte, allen Pflichten wie Hausaufgaben und Geige Üben zum Trotz.

Scheint, dass uns unsere gegenwärtigen „Wachstums-Anstrengungen“ überhaupt nicht in ihrem Ausmaß bewusst sind!

 

Ich würde es auch niemals wagen, mich so öffentlich mit diesen „Befindlichkeiten“ zu outen, wenn eine sehr liebe, kompetente und ebenso engagierte Freundin von mir nicht gestern genau dieselben Wahrnehmungen von „Unvermögen“ gemacht hätte!

Das ist der Vorteil, wenn man es wagt, authentisch zu sein und seiner eigenen Wahrheit die Ehre zu geben! Nicht immer nur „alles perfekt“, „ja, danke! Bestens…“ und sich selbst als den ultimativen „Überflieger“ darstellen, wenn es doch überhaupt nicht stimmt!

Es ist so viel hilfreicher, für einen selbst und für andere, sich einzugestehen, was Sache ist, und, dass diese Zeiten eben alles andere als „normal“ sind. Auch für unseren lieben Körper Kumpel!

Wobei für Menschen wie uns noch nicht einmal so ganz klar ist, ob wir nicht tatsächlich in solchen seltsamen Momenten von „keine Lust auf gar nichts“ in Wahrheit mit 80-85 % auf anderen Kanälen im Hilfseinsatz unterwegs sind.

 

Nicht all unsere energetischen Aktivitäten sind uns ja immer bewusst – bzw. dürfen uns bewusst werden!

Genau diese Vermutung hatte meine Freundin auch, als sie mir abends schrieb. In meiner Antwort-Mail erinnerte ich mich daran, wie ko ich mich bereits morgens beim Aufwachen gefühlt hatte: 

„Mir ging es heute ähnlich, - hab aber gedacht, dass "nur ich" wieder mal nicht in die Gänge komme..."

Ja, keine Ahnung, wo ich in der Nacht zuvor herumgegeistert war! Und später dann auch noch!

 

Heute geht es wieder. Bereits zu frühester Stunde hab ich mich „wiedererkannt“ und war fähig, die richtigen Tasten zu finden. Das haben Sie ja selber gemerkt.

Und dass ich genau dies alles hier so für Sie als „Trost und Hilfe“-Text notieren sollte, habe ich daran erkannt, dass sich alles wieder mal wie von selbst geschrieben hat.

Na, ja, so ganz ohne mich wäre es für den armen Puter dann doch schwierig geworden.

Und was echte Müdigkeit ist, weiß ich jetzt auch wieder. Denn jetzt werde ich mindestens nochmal zwei Stunden gemütlich weiterschlafen. Das habe ich mir aber auch verdient!

Fühlt sich alles so anders an als gestern! Glücklicher Weise!

 

Na, dann wünsche ich Ihnen mal einen wirklich guten, rundum schönen Tag! Genießen Sie es, „am Leben zu sein“ und nutzen Sie diesen Tag als eine weitere Chance, die Veränderung zu sein, die Sie sich wünschen!

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

18. April 2020

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