Liebe Leserin, lieber Leser,
„eigentlich“, - Sie wissen schon-, war es nicht meine Absicht, Sie auch heute noch mit einem neuen Text zu beglücken.  „Neuer Text“, - gerne. „Beglücken“, immer doch. Aber heute noch?

Sie kennen das sicher von sich selbst. Pläne machen, mit denen frau GOTT zum Lachen bringt.  Aber dann gibt es auch noch die Umkehrung davon:


GOTTES Plan, mit dem er frau überrascht! Und das immer öfter. Und besonders gerne, wenn sie unvorsichtiger Weise wieder einmal darum gebeten hatte, ihr zu zeigen, „was heute das Wesentliche“ ist.

Diese und ähnliche Bitten nimmt der liebe GOTT ziemlich wörtlich. Ist halt so.

 

Der heutige Tag verlief, abgesehen von den schneeweißen Vorhängen auf der russischen Webseite bei  http://sosrff.tsu.ru/?page_id=7  ,  ziemlich entspannt. 

„Vorhänge“ deshalb, weil „Gardinen“ schließlich immer noch Platz zum Durchschauen lassen.  Vorhänge lassen dies normaler Weise nicht zu. Und es waren wirklich „Vorhänge“.

Ganz gemütlich widmete ich mich meinem lieben Bücherregal und staunte über einen Ordner, in den ich schon lange nicht mehr hineingeschaut hatte. Er war gefüllt mit sorgfältig abgehefteten Artikeln und anderen Texten, die mir vor langer Zeit weitergeholfen hatten.

 

Einen davon hatte mir vor langer Zeit eine liebe Freundin gegeben, mit der ich vor ewigen Zeiten meine HP-Ausbildung gemacht hatte.

Diejenigen, die mein „Buch 5“ ("Und bis wir uns wiedersehen..." - Geschichten für Trost und Hoffnung)  gelesen haben, kennen sie aus der Geschichte „Zu spät“ auf S. 117, und  können nachvollziehen, wie nahe sie mir gestanden hat.

Ich hätte gar nicht mehr gewusst, dass ich den Text, den ich Ihnen hier weitergeben möchte, damals von ihr bekommen habe, wenn nicht ihr Name ordentlich oben auf dem Fax vermerkt gewesen wäre. Ach, Irina! Es ist nun schon so lange her…

 

Seltsam:  Ordentlich, wie ich nun einmal bin, hatte ich noch einmal in meinem eigenen Exemplar von „Buch 5“ nachgeschaut, in welcher „Geschichte für Trost und Hoffnung“ ich Irina damals erwähnt habe.

Und jetzt, keine fünf Minuten später beginne ich mich zu erinnern, was damals genau geschehen ist. Meist merke ich mir nur die Essenz einer Erfahrung.  Alles andere ist mir nicht so wichtig.

 

Hier aber scheint es wichtig zu sein, denn es ist schon ein seltsamer „Zufall“, der mir dieses Stück Papier in die Hand gespielt hat. Und der mich an Irinas Namen erinnert. Und jetzt an den Zeitpunkt, an dem sie damals „auf die Wolke“ gegangen ist.

Es war kurz nach Weihnachten. Genau wie jetzt. „Zufall“?  Gewiss nicht. Dafür hatte dieser Tag heute bereits zu viele „Zufälle“ im Angebot.

 

Ach, Irina! Die Tränen der Freude in meinen Augen bestätigen, dass Du mich nicht vergessen hast.

Du wusstest damals, als dieses Buch „über Tod und Sterben und das Leben danach“ entstand, dass auch diese Erfahrung von mir hilfreich für die Leser sein würde, und hattest zugestimmt, dass ich von Dir erzähle.

Damals hast Du Dich sogar persönlich bei mir gemeldet, um den Lesern des Buches ein wenig über die "Welt hinter dem Schleier" zu berichten.

 

Anscheinend bist Du heute gekommen, um mich zu bitten, genau diesen Text hier zum Jahresende in meinen Blog zu setzen.

Damit wir verstehen, dass unsere Bitten an unsere „Obere Leitstelle“ immer erhört werden. Nur nicht immer so, wie wir denken.

Jetzt, kurz vor Jahresende scheint der perfekte Zeitpunkt zu sein, um zu erkennen, wie sehr wir geliebt werden und wie genau alles, was uns geschieht, zu unserem Besten ist.

 

„Ich bat um Stärke
und Gott gab mir Schwierigkeiten,
die mich stärken.

Ich bat um Weisheit
und Gott gab mir Probleme zu lösen.

Ich bat um Wohlstand
und Gott gab mir einen Verstand
und Muskeln,
um zu arbeiten.

Ich bat um Mut
und Gott gab mir Gefahren zu bestehen.

Ich bat um Liebe
und Gott gab mir bekümmerte Menschen,
denen ich helfen kann.

Ich bat um Gunst und Gefallen
und Gott gab mir Gelegenheiten.

Ich erhielt nichts von dem,
worum ich bat
und doch erhielt ich alles.

Gott segne Dich“

 

(Renee Thompson)

 

Danke, liebe Irina, und Danke, liebe Renee!

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

29. Dezember 2019


PS: An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für all Ihre lieben Mails bedanken, die mich wieder erreichten. Bitte nehmen Sie den heutigen Beitrag als persönlichen Gruß an Sie.

PPS: Und für alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen wollen:  Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite https://christine-stark.de/  und dem folgenden Hinweis:

Es ist nicht gestattet, ausschließlich Teile des Textes wiederzugeben, diesen akustisch für andere zugänglich zu machen oder mit selbst gefundenen Bildelementen auszuschmücken.