Liebe Leserin, lieber Leser,

schön, dass Sie wieder hier vorbeischauen! Ich hoffe, dass „mein“ Beitrag auch heute wieder eine Hilfe für Sie sein kann. Denn: Es ist zwar meine Website, auf der Sie ihn finden und es sind ganz unverwechselbar meine Worte, meine Gedanken und Empfindungen, die sich hier in diesen Beiträgen widerspiegeln,  - aber das ist  nicht alles!


Wer schon länger dazugehört, hat es bereits bemerkt, dass hier viel mehr wirksam ist:
Genau wie in meiner Praxisarbeit bin zwar ich diejenige, die hier ganz deutlich sichtbar arbeitet,  -  aber die Impulse, wann ich was schreibe, und auf welche Art ich etwas ausdrücke, kommen von höherer Stelle.


So wie heute Morgen! Ich gehe nichts ahnend an meinen Computer, „nur schnell Emails lesen…“ – und etwas neben meinem rechten Ohr sagt: „Die Große Warteprüfung“.  Und im selben Augenblick weiß ich genau, „Das ist das Thema für den neuen Blog.“  Und es ist im Bruchteil von Sekunden klar,
was ich schreiben werde  – und dass ich es bitte sofort tun möge. Denn jetzt sei die Gelegenheit doch gerade günstig…


Nein, gechannelt ist dieser Beitrag in dem Fall nicht. Das muss auch nicht sein. Dafür spiele ich viel zu gerne mit Worten. Aber es ist so, als ob ein liebevoller Begleiter  mir über die Schulter schaut und den einen oder anderen Hinweis parat hat. Und er scheint ein ziemlich genaues Konzept zu haben, welche spirituelle Thematik  wann „dran“ ist, denn, wie Sie sicher schon gemerkt haben, bauen die einzelnen Beiträge sehr deutlich auf einander auf.


An dieser Stelle ein ganz liebes Dankeschön an diesen redaktionellen Begleiter! (In vielen Fällen ist übrigens Erzengel Gabriel  für redaktionelle Hilfe zuständig! Er ist ja schließlich der Erzengel der Verkündigung! Diese Idee ist übrigens nicht von mir. Ich wäre niemals darauf gekommen, habe es aber vor längerer Zeit bei  einer anderen Engelexpertin gelesen – und es stimmt!)


Ja, dieser Blog führt wirklich ein Eigenleben!
Merken Sie, wie lange Sie schon an diesem Text lesen – und es war noch kein Wort zu dem konkreten Thema?  So ist es oft, dass erst bestimmte Erfahrungen bereitgestellt werden, durch die das eigentliche „Lernthema“ besser nachvollzogen und verstanden werden kann.



Die „Große Warteprüfung“  !   Wahrscheinlich wissen Sie schon selber sehr gut, was damit gemeint sein könnte? Vielleicht leben Sie ja schon so lange in einer beruflichen oder privaten Situation, die so gar nicht dem entspricht, was Sie sich schon so lange wünschen? Und Sie fragen sich, ob Sie etwas falsch gemacht haben, oder ob  der Wunsch unangemessen war…?


So viele meiner Freunde und Bekannten, so viele spirituelle Klienten und sensitive  Menschen, denen ich begegne, haben eins gemeinsam: Sie warten. Sie warten darauf, dass ihr Leben endlich die spirituelle Richtung einschlagen darf, und sichtbarer Ausdruck ihrer Berufung wird.


Habe ich mich verständlich genug ausgedrückt?
So viele Heiler und Heilerinnen, selbst wunderbar fähige spirituelle  Berater, die anderen Menschen so viel weitergeben könnten durch ihre eigene Lebenserfahrung  und ihre erlernten Fähigkeiten, arbeiten statt in einer Praxis zurzeit in Modegeschäften, Kaufhäusern,  oder   finden im Augenblick einfach nicht „ihren Platz“ im Leben -  wie es scheint!



Und dann setzt Verzweiflung ein, oder zumindest Zweifel.  In beiden Wörtern steckt übrigens die Zahl „Zwei“. Das bedeutet,  was so quälend an der Situation ist, ist das Hin und Hergerissen sein zwischen
der tiefen Überzeugung: „Ich bin immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort!“, „Ich werde mein ganzes Leben lang liebevoll geführt.“  „Es hat einen Sinn, dass ich gerade da bin, wo ich bin.“ –


Und zwischen der andere Stimme, die sich immer wieder laut dazwischen drängt mit Worten wie:
„Ich habe es Dir ja gleich gesagt, Du bist unfähig.“ „Du hättest Dir diese Ausbildung als… sparen können. Du wirst niemals   so arbeiten können. Was bildest Du Dir eigentlich ein, wer Du bist?“  oder

„Du wirst nie genug Klienten haben, um Dein Leben finanzieren zu können. Du machst es einfach falsch. – und Du bist nicht würdig, so zu arbeiten. Was bildest Du Dir überhaupt ein?“


Habe Sie es gemerkt? Die eine Stimme ist die leise, liebevolle, ermutigende innere Stimme Ihres inneren Wissens. Etwas, das jeder Mensch in sich hat und das uns immer auf den richtigen Weg führt.  Nein, sie gibt immer nur den nächsten Schritt vor. Und leben müssen wir unsere Erfahrungen schon selbst!   Vorsagen gilt nicht! – Aber wir werden  (wenn wir konkret danach fragen) immer eine Antwort bekommen, wie der nächste Schritt aussehen soll. Oder im Moment eben auch nicht!!!



Manchmal kann diese Antwort über ein Gefühl kommen, oder uns springt eine Anzeige oder ein Werbeplakat plötzlich so deutlich ins Auge – und manchmal verpassen wir ganz einfach den Bus oder kommen trotz bester Absicht mit unserem Telefonanruf nicht durch, weil immer besetzt ist.


Dies sind die liebevollen Antworten und Hilfestellungen unserer Engel, unserer „Oberen Leitstelle“ und unseres Hohen Selbst, dieses Teils von Gott, Der ICH BIN,  die unser gesamtes Potenzial und unseren persönlichen Lebensplan kennen.



Die andere Stimme, meist die lautere, unfreundlich – befehlende , gehört unserem Ego oder unserem „Inneren Richter“ (vgl. Blog vom 10. Mai 2012). Es ist die gesammelte, gespeicherte Erinnerung an frühere Situationen, in denen wir  etwas nicht so gemacht haben, wie Lehrer, Eltern oder andere „mächtige“  Personen  es (und uns!)  haben wollten.

Aber so brauchen wir nicht mehr mit uns reden zu lassen. Wir sind nicht verpflichtet, uns noch länger anschreien zu lassen – nicht mal mehr von uns selbst!



Aber  zurück zur „Großen Warteprüfung“:   Was ist der Grund, dass wir immer noch nicht in dem Leben angekommen sind, das wir  uns so sehr wünschen, und das unserer Spiritualität endlich den passenden Rahmen gibt, wo wir endlich unserer wahren Berufung nachgehen dürfen?


Nun, „Die Dinge sind nicht, wie sie scheinen!“ (Erinnern Sie sich noch an diesen liebevollen „Erste-Hilfe-Satz“ von Kryon?)

Wer sagt Ihnen eigentlich, dass Sie im Augenblick nicht am „richtigen“ Platz sind?  Zur spirituellen Arbeit und zu einem  spirituellen  Bewusstsein gehört als unabdingbare Beigabe die Demut!

„Demut“ – das altdeutsche Wort für  „Dien –Mut“  bedeutet  „Mut zu dienen“, oder anders ausgedrückt:  Mut, die eigene Vorstellung, wie etwas passieren soll, abzugeben und darauf zu vertrauen, dass unsere „Obere Leitstelle“ den besseren Überblick hat und für uns immer das Beste will. Aber eben:  Das Beste „für uns und alle Beteiligten“!



Ich weiß, Sie wollen gerne dem Ausdruck geben, wer Sie sind und wie Sie sind! Sie wünschen sich vielleicht verzweifelt, heilen und anderen Menschen helfen zu dürfen! Aber – vielleicht gibt es noch einen weiseren  Plan, anderen Menschen zu dienen,  als z.B. im Krankenhaus?
Bitte vertrauen Sie darauf, dass Sie zum gegenwärtigen  Zeitpunkt „genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind…und genau die richtige Aufgabe erfüllen.“



Und bitte schauen Sie ein wenig tiefer:  Gerade Sie sind im Augenblick  dorthin gestellt, weil Sie dort mit den Menschen in Kontakt kommen, für die Sie ein Beispiel sein dürfen, - wenn Sie es zulassen. Ein Beispiel und vielleicht sogar ein Vorbild für gelebten Glauben und gelebte Spiritualität!



Im Augenblick ist dies Ihre vielleicht wichtigste Aufgabe!
Reden Sie mit den Menschen, die Ihnen begegnen. Schauen Sie Ihnen in die Augen,  fragen Sie sie, wie es ihnen geht – wenn Sie den Impuls dazu haben! Wenn nicht, genügt es auch, dass einfach Ihre Energiefelder sich berühren.

Und glauben Sie mir: Sie bewirken bereits unendlich viel, wenn Sie „auch nur“   Ihre eigenen Herausforderungen  bearbeiten und auflösen. („zum höchsten Wohle aller Beteiligten!“)


Wir leben in einer kostbaren Zeit! So vieles ist dabei, sich zu verändern und sucht einen besseren Weg: Seien Sie einer der „Wegweiser“  für eine neue, bessere Zeit!


Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

13.Mai 2012