Liebe Leserin, lieber Leser,
was soll ich sagen…?    Sie wissen es ja selbst, - oder vielmehr: Sie fühlen und spüren, was da gerade energetisch-kosmisch-galaktisch um uns herum abgeht!

Manchmal komme ich mir vor wie in einem kleinen Ruderboot, nur eben ohne Ruder. Und das auf einem reißenden Fluss mit Stromschnellen und – keine Ahnung, was!

 

Irgendwann in meiner mittleren Jugend durfte ich solche Erfahrungen tatsächlich ganz real machen: Beim „White Water Rafting“

Sechs Leute in einem kleinen, wenn auch stabilen Schlauchboot, jemand, der sich auskannte, und ein reißender Fluss. Ich glaube, es war der Yellowstone River.

Was mich zunächst störte: Dass ich und ein anderes weibliches Wesen auf die hinteren Plätze verbannt wurden.  Eigentlich hatte ich vorne sitzen wollen, der besseren Aussicht wegen.

Dass dies aber die Plätze waren, an denen man die Gischt und das Wasser am stärksten und „volle Breitseite“ abbekommen würde, hatte ich nicht bedacht. Na ja, ich hatte damals eben null Ahnung!

 

An dieser Stelle war der Fluss ja auch noch brav und fast harmlos. Was „White Water“ bedeutete, - „weißes, strudelndes Wasser“"-, war mir überhaupt nicht klar.

Hier gab es keine Felsbrocken, die das Wasser des Flusses brechen und weiß aufspritzen lassen würden… und um die man tunlichst so sanft wie möglich herumkurven musste.

Schwimmwesten waren obligatorisch. War sicher auch besser so! Und dann sagte der liebe Leiter des Unternehmens - auf Englisch – einen Satz, der mir zu denken gab:

„Wenn Sie schon fallen, dann sorgen Sie bitte dafür, dass Sie ins Boot fallen, und nicht raus…!“  Also ganz ehrlich: Lustig war es nicht. Jedenfalls nicht die ersten zwanzig Minuten!

Ehe ich es vergesse: Paddeln sollten wir natürlich auch, um die Richtung des Bootes mitzubestimmen… Fragt sich nur, wie!

Manchmal war ich vollauf damit beschäftigt, mich am Seil festzuhalten, das rundherum befestigt war.

Nach vorne schauen, wo die nächsten Felsen im Wasser auftauchen würden, die Balance halten, - und dann auch noch paddeln, und das alles bei dieser rasenden Geschwindigkeit, war denn doch eine Nummer zu viel.

 

Rausgefallen bin ich nicht. Reingefallen auch nicht, obwohl es uns alle ganz schön durchgeschüttelt hat.

Es war auch ganz gewiss kein „Reinfall“, diese Erfahrung gemacht zu haben, - abgesehen davon, dass ich danach ausgesehen habe, wie eine gebadete Maus …

Und doch kann ich sagen: „Ich Bin dabei gewesen. Ich weiß, wie es sich anfühlt!“ Ungefährlich war es ganz gewiss nicht. Natürlich war es ein Abenteuer!

Es wäre hilfreich gewesen, wenn mir jemand gleich zu Beginn gesagt hätte, dass das schwierigste Stück der Reise gleich auf den ersten Kilometern zu bewältigen ist, weil später der Fluss in (etwas) ruhigeren Bahnen verlaufen würde.

 

Schon komisch, dass ich Ihnen das alles genau heute und genau jetzt erzählen sollte! Dabei wollte ich doch "nur mal kurz" nach den Diagrammen schauen!

Mag sein, dass die Sprünge auf dem Magnetometer bei NOAA ganz links unten mich an das Auf und Ab des Schlauchbootes erinnert haben. (http://www.n3kl.org/sun/noaa.html)

Oder vielleicht die Unsicherheit, was als Nächstes kommt und wie und wo wir über diese nächsten Hürden – welche überhaupt - kommen werden.

Vielleicht ist es auch einfach diese grandiose Schnelligkeit, mit der unsere Leben derzeit abzulaufen scheint, - die „Unplanbarkeit“ der nächsten Schritte, Minuten und manchmal auch Sekunden.

 

Es ist ein hammermäßiger Ritt, den wir derzeit alle absolvieren! Diejenigen, die weiter vorne sitzen, bekommen natürlich alles „volle Kanne“ direkt ab.

Klar, wir alle haben unsere "Schwimmwesten". Und wenn wir es genau überlegen, machen wir alle diese Erfahrungen nicht zum ersten Mal. Denn Sie und ich, wir alle, haben schon oft gefährdeten Planeten wieder auf die Beine geholfen.

Wir können uns nur nicht mehr daran erinnern. Ist auch sicher besser so! Mit dem Leben hier und jetzt und mit GAIA in unserer Mitte, haben wir gerade alle Hände voll zu tun. Aber wir schaffen das.

Vermutlich werden wir am Ende etwas „de-rangiert“ aussehen, aber wir werden uns großartig fühlen! Und vor allem können wir sagen: „Wir sind dabei gewesen!“

Also: „Enjoy the Show! “ 

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

25. September 2019

PS: Und für alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen wollen: Bitte mit dem Hinweis auf meine Webseite www.christine-stark.de und dem folgenden, erweiterten Hinweis:

Es ist nicht gestattet, ausschließlich Teile des Textes wiederzugeben, diesen akustisch für andere zugänglich zu machen oder mit selbst gefundenen Bildelementen auszuschmücken.