Liebe Leserin, lieber Leser,
na endlich! Ich dachte schon, meine „Obere Leitstelle“ hätte den Blog geschlossen und meine Clown Engelchen, die immer so getreu die Überschriften liefern, wären nach Phantasia ausgewandert!

Aber plötzlich war es wieder da, das liebe kleine Geplapper, mit dem sie mich manchmal wecken, wenn sie besonders gute Einfälle haben, was und wie ich schreiben könnte.

Ich weiß ja nicht, wie Sie sich zurzeit fühlen, aber ich denke, die heutige Überschrift sagt bereits alles! Nichts gegen James und seine Olive im Martini -

Die hatte ja wenigstens noch etwas, woran sie sich festhalten konnte! Und der betreffende Cocktail wurde auch nur einer Mischungsform unterzogen.  Aber wir?

Wobei ich mir noch nicht einmal sicher bin, ob mit obigen Worten gerade mein eigenes Befinden gemeint ist, oder gleich alle Dimensionen! Na ist doch wahr!

Oder bekommen Sie vielleicht gegenwärtig noch einen Fuß auf den Boden? In den vergangenen Tagen kam ich mir manchmal vor wie damals in Chicago im Aufzug: 30 Stockwerke in zehn Sekunden! Und das gleich zweimal, weil ich etwas vergessen hatte…

Alle anderen scheinen gegenwärtig ziemlich „normal“ zu sein. Da werden heilige, wunderschöne Texte geschrieben, Beobachtungen ausgetauscht und weitergegeben, woanders geht der Alltagstrott seinen lieben langweiligen Gang – und der Rest der Welt ist sowieso verrückt geworden!

Bin ich die Einzige, die gerade mal wieder die spirituellen Ohren anlegt, weil es so höchst dimensional stürmt, dass es in allen Fugen kracht? Dabei geht mir echt gut! Wirklich! Danke der liebevollen Nachfrage!

Klar sind da die mentalen und emotionalen Randerscheinungen, die ja gar nicht ausbleiben können, wenn es uns so durch die Energien hebelt…  Nur habe ich manchmal das Gefühl, überhaupt nicht mehr nachzukommen mit dem Verarbeiten!

Wie früher, als kind noch mit der Eisenbahn verreisen durfte und ab und zu das Fenster im Gang öffnete und den Kopf dem Fahrtwind entgegenstreckte! Oder ich drehte ihn nach der anderen Seite und sah die Landschaften an mir vorüber fliegen –

Eigentlich war es ja der Zug der so schnell war – aber manchmal kann man das gar nicht so sofort unterscheiden! Besonders dann, wenn bei einem kurzen Aufenthalt auf dem Nachbargleis gerade ein weiterer Zug steht und einer von beiden sich dann in Bewegung setzt.

Kennen Sie das noch? Im ersten Moment weiß man gar nicht so recht, welcher von beiden da losgefahren ist! Bei uns ist es wohl Beides: Die Koordinaten unseres täglichen Lebens verschieben sich im Sekundentakt, und wir uns ebenso.

Manchmal kann ich mich kaum noch an mein „normales“ Leben von vorher erinnern, als ich ganz einfach nur multifunktionale Hausfrau-Mutter-Lehrerin-… war!

Klar erinnere ich mich noch an vieles, aber es scheint schon so meilenweit weg zu sein!  Kaum noch erreichbar! Und dazwischen die spirituellen „Watteschichten“ einer sich rasant verändernden Welt.

Ist ja vielleicht auch alles ein bisschen viel verlangt: Mit dem einen Ohr Ashtar, den schönen großen alten Roten Feuerdrachen über dem Auto, den kleinen Steindrachen aus dem Steine Laden in Dresden auf dem Rücksitz,-

Und dann wieder die Schwalben über dem Kopf, ein bis zwei Ringelnattern neben dem Teich und einen Hirsch gleich neben dem Waldweg! Und abends die Fledermäuschen!

Prioritäten setzen und Grundsätze einhalten scheint im Moment Glückssache. Ist ja auch vielleicht gar nicht mehr notwendig in der neuen Zeit! Wichtiger ist es, flexibel zu sein und auf sein Herz zu hören, was gerade ansteht!

Und manchmal sind es eben die seelischen „Dimensions-Schmerzen“, wenn gerade wieder Wachstum angesagt ist und Frequenzen Springen!

Für heute genug! Die Clown Engelchen haben sich inzwischen ausgetobt und bei mir ist wieder Ruhe eingekehrt. Innerlich und äußerlich.

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

20. August 2016